Debate on the Romanian Constitutional Court's invalidation of the 2024 presidential elections

We are excited to invite you to the online debate on February 6th, 2025, 4-6 pm,  where we will delve into the Romanian Constitutional Court's controversial decision in December 2024 to annual the presidential elections. The discussion will not only examine the annulment itself (and the constitutional reasons invoked by the Court) but will also explore its broader implications for democracies across Europe. The challenges that prompted this extraordinary decision are not unique to Romania and resonate with issues faced by other European democracies (e.g. the rapid degradation of democratic public deliberations and the oversized electoral effects of opaque social networks). 

The panel aims to shed light on these common threats and potential responses to safeguard democratic integrity.

 

Speakers:

Vlad Perju, Harvard Law School, Reflections on the Constitutional Annulment of the Presidential Elections in Romania 

Bogdan Iancu, University of Bucharest Liberal, Illiberal and Structural Authoritarianism: The Invalidation of the Romanian Presidential Elections 

Sergiu Mișcoiu, Babes Bolyai University (Cluj) ‘Le government des juges’: a syndrome or a remedy in times of democratic crisis? 

 

Moderators: 

Camil Pârvu, New Europe College, Bucharest and University of Bucharest 

Isabella Löhr, Leibniz Centre for Contemporary History in Potsdam (ZZF), CMB Berlin 

 

Discussants: 

Renata Uitz, CEU - Democracy Institute, Budapest 

Dietmar Müller, Institute of Political Science at Leipzig University

 

This conference belongs to a series of events in the framework the project STEPPE. Please find more information here

 

 

 

Klaus Zernack Colloquium 2025: So viel Anfang war nie? Der Wiederaufbau von Berlin und Warschau nach 1945

Beginn: 18:00 Uhr

Klaus Zernack Colloquium 2025: Aus Ruinen – Krieg, (Wieder-)Aufbau und Transformation

So viel Anfang war nie? 
Der Wiederaufbau von Berlin und Warschau nach 1945 

Die umfassende Zerstörung Berlins während des Zweiten Weltkrieg wurde von Stadtplanern nach 1945 auch als Chance begriffen. Endlich sollte das „steinerne Berlin“ des Kaiserreichs durch einen modernen, funktionalen Städtebau überwunden werden, der den Prinzipien Licht, Luft und Sonne aus der Zwischenkriegszeit folgte. In Ost- und West-Berlin sollten nicht nur die Ruinen, sondern auch die erhaltenen gründerzeitlichen Mietskasernen weichen. Doch im Kalten Krieg schlugen die beiden Teilstädte unterschiedliche Wege des Wiederaufbaus ein und wurden zu Schaufenstern der Systemkonkurrenz.

Aber keine andere europäische Hauptstadt wurde im Zweiten Weltkrieg so gezielt zerstört wie Warschau. Weil die wiederaufgebaute Altstadt 1980 zum UNESCO-Kulturerbe wurde, hat die Frage nach dem „wie“ lange keine Rolle gespielt. Beim genaueren Betrachten zeigt das Wiederaufbauprogramm der Nachkriegszeit zahlreiche Kontinuitäten mit den Aufbauprojekten von vor 1939. Welche Konzepte aus der Zeit vor 1945 gelangten in das sozialistische Propagandaprogramm und wie kam es dazu?

Zwei Vorträge mit anschließender Podiumsdiskussion

Grußwort: Florian Hauer (Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten und Internationales)

Dr. Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung)
Zwischen Legende und Wirklichkeit. Der Wiederaufbau des historischen Stadtzentrums von Warschau

Dr. Hanno Hochmuth (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Zerstörung als Chance? Konjunkturen des Wiederaufbaus in Ost- und West-Berlin

Moderation: Dr. Agnieszka Wierzcholska (Deutsch-Polnisches Haus)


Veranstalter: Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), Deutsch-Polnisches Haus