Vom geläuterten Historismus bis zur Geschlechtergeschichte: Mit den Konjunkturen und Krisen geschichtlicher Großerzählungen in Deutschland nach 1945 beschäftigen sich die hier zusammengestellten Beiträge.
Im Mittelpunkt stehen die drei zentralen historischen Leittexte der deutschen Nachkriegszeit: die Rückbesinnung auf einen moralisch gezähmten Historismus und seine Ablösung durch das Konzept des deutschen "Sonderwegs" in der Bundesrepublik sowie der ostdeutsche Gegenentwurf in Gestalt einer sozialistischen Nationalsgeschichte. Vor diesem Hintergrund reflektieren weitere Beiträge das analytische Potenzial des Begriffs der historischen Meistererzählung und fragen angesichts der Krise nationalgeschichtlicher Erzählperspektiven nach ihren möglichen Alternativen.
Die historische Meistererzählung
Deutungslinien der deutschen Nationalsgeschichte nach 1945
    
		
        Bildinfo
Jahr
              2002
          Ort
              Göttingen
          Verlag
              Vandenhoeck & Ruprecht
          Seiten
              225
          ISBN
              3-525-36266-8
          Hier kann die Publikation bestellt werden
              
          