Über das Leben im ukrainischen Lviv zwischen Normalität und Krieg
Die zwischen April 2023 und April 2025 entstandene Fotoserie des Künstlers Hans Hugo Hoffmann untersucht die Ambiguität des Alltags von Künstler*innen und Kreativen in Lviv, Ukraine. Derzeit sind die Fotos im Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF ) ausgestellt.
Vova, Marta, Dima, Solomiya und Sofiia gehen ihrer normalen Arbeit nach. Jeder hat viel zu tun, Lviv strahlt Normalität aus. Die Cafés und Restaurants der Stadt platzen aus allen Nähten, die Straßenbahnen fahren quietschend und überfüllt durch die Altstadt. Wäre da nicht auch die Kehrseite: die fast täglichen Luftschutzsirenen, oft nachts. Die Menschen in Lemberg versuchen, ein normales Leben zu führen, ein bisschen Normalität ist so wichtig, besonders in Zeiten des Krieges.
Die kleine Ausstellung am ZZF kann während der Öffnungszeiten der Instituts-Bibliothek besichtigt werden.
Am ZZF wird in der Abteilung „Kommmunismus und Gesellschaft“ auch zur osteuropäischen Zeitgeschichte geforscht. Dr. Corinna Kuhr-Korolev, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung, war auf die Fotos von Hans Hugo Hoffmann aufmerksam geworden und organisierte kurzfristig die Ausstellung am Institut.
Die Fotoserie ist vom 12. Juni bis 31. Juli 2025 zu sehen im:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Am Neuen Markt 9d
14467 Potsdam
Montag bis Donnerstag: 10 bis 17 Uhr
Freitag: 10 bis 15 Uhr
Interessierte melden sich bitte bei den Mitarbeiter*innen der Bibliothek des ZZF.