Henrike Voigtländer: Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie

Buchvorstellung & Gespräch
Datum: 29.05.2024
Ort: Berlin

Ort: Berlin

Beginn: 18 Uhr
Veranstalter: Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Frauen waren im Erwerbsleben der DDR grundsätzlich gleichberechtigt. Dies stärkte ihre Unabhängigkeit in Betrieb und Familie. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen Sexismus gab. In ihrer Studie zu Geschlechterbeziehungen in zwei ostdeutschen Großbetrieben arbeitet Henrike Voigtländer die informellen Mechanismen heraus, mit denen männliche Vorgesetzte und Kollegen ihre Machtposition absicherten.

Programm

  • Die Autorin Henrike Voigtländer spricht mit der Historikerin Stefanie Eisenhuth (ZZF Potsdam) über die »longue durée« des Patriarchats in der DDR, über Männernetzwerke, Pornographie, Sexualität und Erotik im Betriebsalltag, Paarbeziehungen im Betrieb und deren Kontrolle sowie den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt.
  • Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

Nach der Veranstaltung haben die Gäste die Möglichkeit zum Austausch in der Bar des Kühlhauses, der Förderverein des ZZF spendiert hierzu Brezeln.

Zum Buch
Henrike Voigtländer
Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie, Berlin 2023
Erschienen im: Ch. Links Verlag
Seiten: 472

Dr. Henrike Voigtländer forschte als Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Abteilung I: Kommunismus und Gesellschaft sowie am  Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden. Ab Juli 2024 übernimmt sie die Leitung des Lernorts Keibelstraße.
Mit der Publikation "Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie" veröffentlicht sie ihre Dissertationsergebnisse.

Dr. Stefanie Eisenhuth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und arbeitet zur Kultur- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands nach 1945. Seit Dezember 2023 ist sie mit einem Forschungsstipendium der Gerda Henkel Stiftung assoziierte Habilitandin an der Universität Greifswald, am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit. Ihr Forschungsprojekt erkundet den Wandel von Schönheitsidealen und -praktiken in der DDR.

Veranstaltungsort

KühlhausBerlin
5. OG
Luckenwalder Str. 3
10963 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Getränke in der Bar des Kühlhauses sind kostenpflichtig.

Kontakt:
Dr. Henrike Voigtländer
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: voigtlaender [at] zzf-potsdam.de

Veranstaltungen

Henrike Voigtländer: Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie

Buchvorstellung & Gespräch
Datum: 29.05.2024
Ort: Berlin

Ort: Berlin

Beginn: 18 Uhr
Veranstalter: Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Frauen waren im Erwerbsleben der DDR grundsätzlich gleichberechtigt. Dies stärkte ihre Unabhängigkeit in Betrieb und Familie. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keinen Sexismus gab. In ihrer Studie zu Geschlechterbeziehungen in zwei ostdeutschen Großbetrieben arbeitet Henrike Voigtländer die informellen Mechanismen heraus, mit denen männliche Vorgesetzte und Kollegen ihre Machtposition absicherten.

Programm

  • Die Autorin Henrike Voigtländer spricht mit der Historikerin Stefanie Eisenhuth (ZZF Potsdam) über die »longue durée« des Patriarchats in der DDR, über Männernetzwerke, Pornographie, Sexualität und Erotik im Betriebsalltag, Paarbeziehungen im Betrieb und deren Kontrolle sowie den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt.
  • Anschließend Diskussion mit dem Publikum.

Nach der Veranstaltung haben die Gäste die Möglichkeit zum Austausch in der Bar des Kühlhauses, der Förderverein des ZZF spendiert hierzu Brezeln.

Zum Buch
Henrike Voigtländer
Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie, Berlin 2023
Erschienen im: Ch. Links Verlag
Seiten: 472

Dr. Henrike Voigtländer forschte als Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Abteilung I: Kommunismus und Gesellschaft sowie am  Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden. Ab Juli 2024 übernimmt sie die Leitung des Lernorts Keibelstraße.
Mit der Publikation "Sexismus im Betrieb. Geschlecht und Herrschaft in der DDR-Industrie" veröffentlicht sie ihre Dissertationsergebnisse.

Dr. Stefanie Eisenhuth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und arbeitet zur Kultur- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands nach 1945. Seit Dezember 2023 ist sie mit einem Forschungsstipendium der Gerda Henkel Stiftung assoziierte Habilitandin an der Universität Greifswald, am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuesten Zeit. Ihr Forschungsprojekt erkundet den Wandel von Schönheitsidealen und -praktiken in der DDR.

Veranstaltungsort

KühlhausBerlin
5. OG
Luckenwalder Str. 3
10963 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Getränke in der Bar des Kühlhauses sind kostenpflichtig.

Kontakt:
Dr. Henrike Voigtländer
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

E-Mail: voigtlaender [at] zzf-potsdam.de

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